Dienstag

24/7

supermärkte haben (in großstädten) sieben tage die woche rund um die uhr offen. so schön, so gut. das erleichtert die sache mit dem shoppen.
wie oben beschrieben, ist das mit dem alkohol hier ein bißchen schwierig und da man wohl keinen in versuchung bringen möchte, kann man im supermarkt keinen alkohol kaufen. dafür gibt es sogenannte liquor-shops. in diese kommt man nur ab 18 rein.
und wenn man kein aboriginal ist.

Mittwoch

cheers.

ob es an der britischen abstammung liegt (...), oder woran auch immer, weiss ich nicht. die aussies haben jedenfalls das alles-oder-nichts-problem mit dem alkoholkonsum. wahrscheinlich unter anderem deshalb ist es hier jedenfalls nicht erlaubt, in der öffentlichkeit alkohol zu trinken.
da man zusätzlich für den ausschank und verkauf von alkohol eine besondere lizenz benötigt, die wohl sehr teuer ist, gibt es hier restaurants mit b.y.o-möglichkeit. das ist etwas, was man nicht sofort versteht, wenn man es im reiseführer liest. manche restaurants können oder wollen sich eine alkoholausschanklizenz nicht leisten, weshalb sie anbieten, sich zum essen seinen alkohol selbst mitzubringen. „bring your own“ also.
wenn man also aus deutschland kommt, sofort von jedem anderen tourist oder einheimischen mit gutem bier in verbindung gebracht wird, sich dann hier ein bier einschenkt, das nicht mal schäumt, und schonmal in köln war, wo wirklich jeder noch so kleine kiosk 24/7 bier (und kölsch) verkauft, dann muss man sich hier schon gehörig umstellen.
übrigens gibt es hier becks, das ja hier zum imported beer gehört und deshalb genauso teuer ist, wie bei uns bsplsweise corona.
und mir fiel auch auf, dass es hier eigentlich nirgendwo fosters gibt. wobei das ja bei uns als imported beer aus australien gehandelt wird. seltsam.
zum glück gibts bei uns becks.

Samstag

verkehrte welt.

so, heute habe ich es mir mit einer australischen rentnerin versaut.
aber so was von.
bin mit musik auf den ohren und ein bisschen in gedanken versunken auf dem gehweg (!) vor mich hingelaufen. ploetzlich sehe ich aus dem augenwinkel, wie ein aeltere dame auf einem fahrrad mir etwas mitteilen moechte. naemlich, und jetzt achtung: dass ich doch gefaelligst auf der linken gehwegseite zu laufen haette. hm.
das ist mir uebrigens schon oefter passiert.
auf der treppe/rolltreppe wird naemlich auch links gestanden und rechts ueberholt. linksverkehr eben...
ich weiss gar nicht, wie oft ich schon fast vom auto ueberfahren wurde , weil ich in die falsche richtung geschaut habe. man wird hier richtig zum fussgaengerampeldruecker.

a propos, fussgaengerampel: die machen hier nach dem draufdruecken so lustige geraeusche, dass ich das am liebsten auf .mp3 aufnehmen wuerde und jedem zu hause vorspielen.

und warum ist auf dieser tastatur das z und das y vertauscht?! Ich schreibe dauernd woerter wie Szdnez.

beim autofahren, d.h. als autofahrer selbst ist der linksverkehr seltsamerweise kein problem.