Mittwoch

cheers.

ob es an der britischen abstammung liegt (...), oder woran auch immer, weiss ich nicht. die aussies haben jedenfalls das alles-oder-nichts-problem mit dem alkoholkonsum. wahrscheinlich unter anderem deshalb ist es hier jedenfalls nicht erlaubt, in der öffentlichkeit alkohol zu trinken.
da man zusätzlich für den ausschank und verkauf von alkohol eine besondere lizenz benötigt, die wohl sehr teuer ist, gibt es hier restaurants mit b.y.o-möglichkeit. das ist etwas, was man nicht sofort versteht, wenn man es im reiseführer liest. manche restaurants können oder wollen sich eine alkoholausschanklizenz nicht leisten, weshalb sie anbieten, sich zum essen seinen alkohol selbst mitzubringen. „bring your own“ also.
wenn man also aus deutschland kommt, sofort von jedem anderen tourist oder einheimischen mit gutem bier in verbindung gebracht wird, sich dann hier ein bier einschenkt, das nicht mal schäumt, und schonmal in köln war, wo wirklich jeder noch so kleine kiosk 24/7 bier (und kölsch) verkauft, dann muss man sich hier schon gehörig umstellen.
übrigens gibt es hier becks, das ja hier zum imported beer gehört und deshalb genauso teuer ist, wie bei uns bsplsweise corona.
und mir fiel auch auf, dass es hier eigentlich nirgendwo fosters gibt. wobei das ja bei uns als imported beer aus australien gehandelt wird. seltsam.
zum glück gibts bei uns becks.

1 Comments:

Blogger Wieze said...

Alle Kölner und ich sagen Danke für dieses Lob. Aber 24/7-Kioske gibts leider noch nicht. Es sind vielleicht 20/7 oder 18/7 oder 16/7-Kioske. Aber das ist für Deutschland ja schon ganz gut. In Erfurt wäre ich vor ein paar Wochen fast den Schokoladen-Hungertod gestorben, weil nach neun Uhr keine Möglichkeit war, noch irgendwo Schoki zu erwerben. Und bis zur nächsten Tanke wollte ich dann auch nicht wandern. Es war jedenfalls ein seltsames Gefühl. Die Kölner Kioske haben mir gefehlt, obwohl ich hier in Köln auch nicht jeden Tag einen betrete.

20. Juli 2005 um 00:51  

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